SRH Berlin University of Applied Sciences

Forschungsnews

Neuigkeiten im Bereich Forschung, Publikationen, Konferenzen und Auszeichnungen der SRH Berlin University of Applied Sciences und ihrer Forscherinnen und Forscher.

News

März 2024

SRH Forschungsteam stellt Ergebnisse auf Konferenz der International Communication Association (ICA) in Warschau vor

Carolyn Pliquet und Kirsten Ulbrich stellten als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Forschungsverbund MIRKKOMM, welches sich im Teilvorhaben 3 an der SOPA unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Beuthner mit der Krisenkommunikation von Journalist*innen und Social Media Akteur*innen während der COVID-19-Pandemie in Deutschland auseinandersetzt, erste Teilergebnisse vor. Die Forschungsgruppe durfte an der ICA-Regionalkonferenz „Human Tech Transition: Crises in Mediatized Politics, Society & Economy“ vom 13. bis 15.03.2024 in Warschau teilnehmen und wurde von Prof Dr. Udo Bomnüter unterstützt, der im Teilvorhaben zum Team gehört.

Unter dem Titel „Social Media Actors as Communicators of Institutional Content during the COVID-19 Pandemic in Germany: Motivations and Strategies” stellten Carolyn Pliquet und Kirsten Ulbrich Ergebnisse aus der Analyse zuvor geführter Interviews mit Social Media Akteuren vor. Bisher konnten einerseits eine Typisierung der Akteure vorgenommen werden und andererseits Aussagen über deren Motivation, online zu kommunizieren, getätigt werden. Außerdem zeichnen sich erste prägnante Kritikpunkte an institutionellen Inhalten ab, die die Social Media Akteure äußerten, ebenso wie Einblicke in ihr eigenes Rollenverständnis im Vergleich zu JournalistInnen.

Hauptthemen der Konferenz waren zum einen die Kommunikation in Krisen, vor allem in Bezug auf Gesundheit, Klimawandel und Kriege, und zum anderen die Verbreitung von Falschinformationen sowie die Veränderung der Kommunikation durch Künstliche Intelligenz (KI). Vor internationalem Publikum wurden Herausforderungen dargestellt und Lösungsansätze im Bereich der digitalen Kommunikation vorgestellt. Die Konferenz zeigte vor allem, dass durch die aktuellen Entwicklungen weltweit sich Kommunikation fortlaufend verändert und an aktuelle Gegebenheiten anpassen muss. Das Team bringt zahlreiche Impulse für die Ausbildung in der Kommunikations- und Kreativbranche mit, denn viele Kommunikationskonzepte und Berufsprofile werden sich u. a. wegen des Einsatzes von KI wesentlich ändern.

Februar 2024

Prof. Dr. Brigitte Biehl erhält “Best Paper Award 2023” von Management Learning 

Die internationale Fachzeitschrift Management Learning (Sage Journals) hat einen Artikel von Brigitte Biehl dem „Management Learning Best Paper Award 2023” ausgezeichnet. Der Beitrag „Dracarys” for all: TV series and experiential learning“ stellt den Wert kunstbasierter Entwicklungsmethoden wie Filme für das Management Learning und Leadership Development dar. Filme und bekannte Serien wie Game of Thrones (Buch: Leadership in Game of Thrones) ermöglichen mit der im Artikel vorgestellten Herangehensweise ein Lernen, das die sinnliche Wahrnehmung, Emotionen und das Verständnis anspricht. So kann die komplexe und zwischenmenschliche Interaktion in Management und Führung besser verstanden und begriffen werden. 

Brigitte Biehl ist Professorin an der SRH Berlin University of Applied Sciences und leitet die Studiengänge B.A. Creative Industries Management und M.A. International Management „Creative Leadership“, sowie das IWK Institut für Weiterbildung, das künstlerische Methoden zur Personal- und Organisationsentwicklung einsetzt. Sie arbeitet auch am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Personalführung und Organisation der FernUniversität in Hagen und forscht dort zu Leadership Development und kunstbasierten Methoden.  

Biehl ist Mitglied des Editorial Boards der Zeitschrift Leadership und Associate Editor von Gender, Work & Organization und veröffentlichte das Buch.

Der Artikel wird auf der Homepage von Management Learning angekündigt und für einen begrenzten Zeitraum kostenlos zugänglich gemacht.

Januar 2024

Prof. Dr. Carsten Schermuly bei New Work-Dokumentation der ARD

Die Dokumentation zu New Work überzeugt durch ihre sehr gute Recherche und Fallbeispiele wie die Münchner S-Bahn. Anders als andere Darstellungen vermeidet sie die Vereinfachung von New Work auf Startups oder Homeoffice. In dieser Dokumentation brachte Prof. Dr. Carsten Schermuly seine Expertise zum Thema New Work durch aussagekräftige Statements ein.

Die sorgfältige Recherche, gelungene Filmarbeit und wissenschaftliche Einbettung machen die Doku zu einer herausragenden Leistung der Redakteurinnen. Besonders hervorzuheben ist die Anerkennung der Münchner S-Bahn-Mitarbeiter:innen als echte New Work-Held:innen. Insgesamt inspiriert die Dokumentation durch eine ausgewogene Perspektive und authentische Einblicke in die Umsetzung von New Work.

Link zur Doku

Dezember 2023

Forschungsausstellung „#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ auf internationaler Konferenz Electronic Media & Visual Arts – EVA Berlin 2023 vorgestellt

Prof. Dr. Michael Beuthner, der gemeinsam mit dem MIRKKOMM-Forschungsverbund die Wissenschaftsausstellung #Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie im Berliner Museum für Kommunikation federführend realisiert hatte, durfte zusammen mit Dr. Annett Schulze vom Bundesinstitut für Risikobewertung das innovative und zukunftsweisende Konzept der Ausstellung im Rahmen der internationalen Konferenz Electronic Media and Visual Arts (EVA-Berlin) am 30.11..2023 im Kulturforum Berlin einem Fachpublikum aus aller Welt vorstellen.

Unter dem Schwerpunkt „Inklusion: multi-modale, multisensorische Transformation“ hielt Prof. Beuthner einen Vortrag zum Thema „Multimodal Science Communication in an Interactive Exhibition“.

Zugleich erschien ein deutschsprachiger Beitrag dazu im EVA-Konferenzband unter dem Titel „Multimodale Wissenschaftskommunikation in einer interaktiven Ausstellung“, an dem auch Kirsten Ulbrich (SOPA) als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsverbund mitarbeitete (Autoren: Prof. Dr. Michael Beuthner, Kirsten Ulbrich, Dr. habil. Dinah Kristin Leschzyk, Fabian Brand, und Andreas Will, Dr. Annett Schulze).

Die Ausstellung war als Melange aus analogen Erfahrungsräumen, interaktiven Projektionen und immersive Erlebniswelten konzipiert und machte eine Verknüpfung von koordinierter Technologie, konsistentem Design, inspirierendem Ambiente und multimodalem Storytelling notwendig. Außerdem konnte ein solches Ausstellungsprojekt nur durch eine interdisziplinäre Kooperation und in einem funktionierenden Netzwerk und durch ein choreografiertes Ineinandergreifen verschiedenster „Gewerke“ realisiert werden. Der Forschungsverbund aus Wissenschaftler*innen traf auf Museumsmacher*innen, auf kreative Ausstellungskünstler, auf Motion- und Grafik-Design-Studierende der BSDC, auf Informatiker, Programmierer, Bühnen-bauer und auf Filmstudierende der SOPA. Dabei waren es vor allem zahlreiche junge, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und SRH Studierende, die ihre Idee einbrachten, die sich begeistern konnten und bei der Realisierung der Ausstellung wesentlich mithalfen. 

Informationen zur Konferenz unter: eva-berlin-conference.de/ 

Informationen zum Forschungsprojekt MIRKKOMM: www.mirkkomm.de

Informationen zu Ausstellung die am 15.12.2023 zu Ende ging: mirkkomm.de/wordpress/

Dezember 2023

Neues Buch von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg

Ein Buch von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg mit dem Titel „Agenda HR – Digitalisierung, Arbeit 4.0, New Leadership. Was Personalverantwortliche und Management jetzt nicht verpassen sollten“ wurde von Springer Gabler veröffentlicht.

Bibliographische Angabe:

Ternès von Hattburg, A. , De Grancy, Clarissa-Diana (Hgg.; 2023): Agenda HR – Digitalisierung, Arbeit 4.0, New Leadership. Was Personalverantwortliche und Management jetzt nicht verpassen sollten. 2 Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler.

Dezember 2023

Neuer Beitrag von Prof. Dr. Anabel Ternès

Ein Buch von Prof. Dr. Anabel Ternès und Clarissa-Diana Wilke-Senarclens des Grancy mit dem Titel „Agenda HR - Digitalisierung, Arbeit 4.0, New Leadership“ wurde vom Springer Gabler Verlag in der 2., erweiterten und ergänzten Auflage veröffentlicht.

Bibliografische Angabe:
Ternès, A., Wilke- de Senarclens de Grancy, C.-W. (2023): Agenda HR - Digitalisierung, Arbeit 4.0, New Leadership. 2., erw. und erg. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler.

Dezember 2023

Neuer Beitrag von Prof. Dr. Anabel Ternès

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anabel Ternès mit dem Titel „Wie Europa wieder mitspielen kann: Stark durch Nachhaltigkeit“ wurde vom Tectum Verlag im Buch Mehr Europa wagen! Zukunftsbilder als Lösungsansatz für eine Union veröffentlicht.

Bibliografische Angabe:
Ternès, A. (2023): Wie Europa wieder mitspielen kann: Stark durch Nachhaltigkeit. In: Mehr Europa wagen! Zukunftsbilder als Lösungsansatz für eine Union. Hgg. Christoph Brüssel, Walter Döring, Lenno Götze. Baden-Baden: Tectum Verlag, S. 171-186.

November 2023

Ernennung von Prof. Dr. Azadeh Dindarian zur Professorin für Digital Supply Chain Management 

Es ist uns eine große Freude und Ehre, die Ernennung von Prof. Dr. Azadeh Dindarian zur Professorin für Digital Supply Chain Management an der SRH Berlin bekannt zu geben.
Prof. Dindarians bemerkenswerter Weg zu dieser Position zeichnet sich durch einen reichen Erfahrungsschatz aus, den sie aus ihrem umfangreichen Hintergrund in Forschung und Entwicklung, Wissenschaft, Industrie und der dynamischen Welt der Start-ups schöpft. Ihr vielseitiges Fachwissen wird die akademische Landschaft an der SRH Berlin bereichern und einen wichtigen Beitrag zum Bereich Digital Supply Chain Management leisten.
Als erfahrene Fachfrau passt Prof. Dindarians Engagement für den Wissenszuwachs und die Förderung von Innovationen nahtlos zu den Grundwerten der SRH Berlin. Wir sind zuversichtlich, dass ihre Führung unsere Studierenden inspirieren, unsere Forschungsbemühungen beleben und unsere Beziehungen zu Industriepartnern weiter stärken wird.

November 2023

Buchbeitrag von Prof. Dr. Anabel Ternès

Ein Buchbeitrag von Prof. Dr. Anabel Ternès mit dem Titel „Human Sustainability Management“ wurde vom Haufe Verlag veröffentlicht.

Ternès, A., Schmidt, A. (2023): Human Sustainability Management. In: People Sustainability. Hrsg. Kilian, G., Gutmann, J. Freiburg: Haufe, S. 13 – 28. 

Oktober 2023

Parlamentarischer Abend zum Abschluss der Ausstellung „#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“

Wie kann Kommunikation in Krisenzeiten gelingen? Darum ging es bei einem parlamentarischen Abend, den das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Deutsche Komitee Katastrophenvorsorge (DKKV) gemeinsam am 12. Oktober 2023, dem Vorabend des Internationalen Tags der Katastrophenvorbeugung in Berlin, veranstaltet haben. Den passenden Rahmen bildete die Ausstellung „#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ im Berliner Museum für Kommunikation, die am 15. Oktober 2023 zu Ende ging.

Über 200 geladene Gäste setzten sich an diesem Abend erneut mit der Risiko- und Krisen­kommunikation auseinander. Prof. Dr. Michael Beuthner (SRH) und das Forschungskollegium aus dem MIRKKOMM-Projekt präsentierten an diesem Abend hochrangigen Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Bevölkerungsschutz letztmalig die interaktive und multimodale Ausstellung.     

Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR, betonte: „Die Covid-19-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig eine klare und verständliche Risiko- und Krisenkommunikation ist. Mit den Daten aus dem Forschungsprojekt lassen sich in kommenden Krisen die Kommunikationsstrategien und Botschaften noch eindeutiger, effektiver und effizienter gestalten.“

BBK-Präsident Ralph Tiesler ergänzte: „Die Frage, wie Kommunikation in der Krise gelingen kann, berührt die Frage nach Krisenbewältigung an sich. Wir müssen die Menschen noch stärker mitnehmen, damit sie sich Krisen nicht ausgeliefert fühlen, sondern handlungsfähig bleiben. Das MIRKKOMM-Projekt liefert wichtige Erkenntnisse, wie die Risiko- und Krisenkommunikation in diesem Sinne verbessert werden kann.“

Leon Eckert, Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des Deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge erklärt: „Die Bevölkerung ist selbst der wichtigste Akteur in der Bewältigung von Krisen. Unsere Aufgabe ist es, mit einer guten Krisenkommunikation die Menschen in unserem Land fit zu machen für mögliche Extremsituationen. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Krisenkommunikation beleuchten, an aktuelle Entwicklungen anpassen und so strukturell verbessern.“

Albrecht Broemme, ehem. Präsident des Technischen Hilfswerks (THW), und Sabrina Bagus vom Deutschen Roten Kreuz verliehen ausserdem die DKKV-Förderpreise für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten zur Katastrophenvorsorge.

Unter dem Titel „Resilienz in der Region – mehr als nur Risikokommunikation?“ hielt Dr. Petra Weber, Leiterin des Resilienzzentrum Ostalbkreis, einen Impulsvortrag.

Weitere Infos zum MIRKKOMM-Projekt:

https://mirkkomm.de/

September 2023

Studentin gewinnt Best Poster Award

Marta Veronica Revello Olivo ist Studentin im 4. Semester des Studiengangs M.Eng. International Business; Renewable Energy, Waste, and Water Management. Sie hat den Preis für das beste Poster im Bereich Materialien für Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit auf der FEMS EUROMAT 2023 gewonnen, einer internationalen Konferenz, die von der DGM (Deutsche Gesellschaft für Materialkunde) organisiert wird.
Darüber hinaus haben wissenschaftliche Mitarbeiter und andere Studenten der SRH Berlin 6 Vorträge und 4 Poster auf der gleichen Konferenz gehalten. Unsere Vorträge deckten ein breites Spektrum an Themen ab, darunter #Photovoltaik #Recycling, #Phytorecycling ♻ und soziale Nachhaltigkeitsbewertungen. Wir präsentierten auch unseren wissenschaftlichen Beitrag im Bereich #additivemanufacturing und Kreislaufwirtschaft in Zusammenarbeit mit der UNIVERSITY OF WOLVERHAMPTON. Wir haben viel positives Feedback von den Anwesenden erhalten. Wir freuen uns darauf, unsere Forschung in diesen Bereichen durch Kooperationen und den Austausch von Synergien mit Industriepartnern fortzusetzen. 🤝

Auch unsere Poster stießen auf großes Interesse. Wir haben unsere Arbeit zu #batteryrecycling 🔋 und #wastetoenergy ⚡ vorgestellt und konnten Kontakte zu anderen Forschern knüpfen, die an ähnlichen Projekten arbeiten.

Bibliographische Angabe: Comparison of End-of-Life and production waste of NMC-111 cathode materials of batteries in an electrochemical recycling process. (Winning poster) (more titles of presentation can be given if needed.

September 2023

Nachhaltiges Recyclingverfahren zur Rückgewinnung von Tantal aus gedruckten Schaltungen

Herr Bum-Ki Choi präsentierte die Ergebnisse eines wichtigen Recyclingprojekts auf dem Gebiet des Recyclings von Elektroschrott mit Methoden der grünen Chemie. Nicht nur wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren waren an der Forschung beteiligt, sondern auch Studenten. An der Forschungsarbeit haben 6 Masterstudenten als Koautoren mitgewirkt, die an wichtigen Schritten des Prozesses maßgeblich beteiligt waren. Zwei dieser Studenten haben bereits mit ihrer Promotion begonnen und zwei weitere werden diesen Weg bald einschlagen. Dies zeigt das Engagement der SRH für die Forschung nach den Leitlinien der CORE-Ideologie. Die Forschung wurde im Rahmen von "IRETA2" (Projektnummer 033RK080F) durchgeführt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.

Link zum Projekt

September 2023

Organisation der Konferenz zum Thema Materialien für Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit

Prof. Gesa Beck initiierte einen neuen wissenschaftlichen Themenbereich in der Konferenz über Materialien für Zirkularität und Nachhaltigkeit. Sie ist ein langjähriges Mitglied der DGM und war auch Teil des wissenschaftlichen Komitees der EUROMAT 2023. Der Themenbereich umfasste mehrere Symposien, die sich mit Forschungsthemen wie dem Recycling von Technologiematerialien und Elektroschrott, Technologien zur Kohlenstoffabscheidung, Grundlagen der nachhaltigen Metallurgie und Ansätzen der Kreislaufwirtschaft befassten. Die Einführung eines neuen Themas ermutigte viele junge Talente, ihre Forschungen auf diesem Gebiet auf einer globalen Plattform zu präsentieren, und es gab eine hohe Beteiligung von Teilnehmern aus der ganzen Welt.

Link zum Event: euromat2023.com

September 2023

Neue Veröffentlichung in der Sonderausgabe des Journals of Managerial Psychology zum Thema Mentoring and Coaching in the Workplace 

Der wissenschaftliche Artikel von Natalie M. Michalik und Prof. Dr. Carsten C. Schermuly mit dem Titel “Online, offline, or both? The importance of coaching format for side effects in business coaching” wurde diese Woche  in der Sonderausgabe des Journals of Managerial Psychology zum Thema Mentoring and Coaching in the Workplace veröffentlicht. 

Die Anzahl der digitalen Coachings hat unter anderem durch die Corona-Pandemie stark zugenommen: Viele Coachings finden nun online statt, welche zuvor in Präsenz stattgefunden haben. In zwei unabhängigen Studien wurde untersucht, ob es Unterschiede hinsichtlich der wahrgenommenen Wirksamkeit sowie der Nebenwirkungen zwischen Präsenz-, Hybrid- und Onlinecoaching gibt. Es wurde die Perspektive der Coaches sowie die der KlientInnen untersucht.

Bibliografische Angabe:

Michalik, N.M. and Schermuly, C.C. (2023), "Online, offline, or both? The importance of coaching format for side effects in business coaching", Journal of Managerial Psychology, Vol. ahead-of-print No. ahead-of-print. https://doi.org/10.1108/JMP-01-2023-0068

September 2023

„Krise, Chance, Disruption.“ - Ein Artikel von Prof. Dr. Anabel Ternès

Ein Artikel von Prof. Dr. Anabel Ternès mit dem Titel „Krise, Chance, Disruption.“ wurde auf den Seiten drei bis 17 im Buch „Lernen im Zeitalter der Digitalisierung. Einblicke und Handlungsempfehlungen für die neue Arbeitswelt.“ von Springer Gabler publiziert.

Bibliografische Angabe:

Ternès, A. (2023): Krise, Chance, Disruption. In: Lernen im Zeitalter der Digitalisierung Einblicke und Handlungsempfehlungen für die neue Arbeitswelt. Hgg. Mark Harwardt, Peter F.-J. Niermann, Andre M. Schmutte, Axel Steuernagel. Springer Gabler, S. 3-17.

September 2023

Neuer Artikel von Prof. Dr. Anabel Ternès

Ein Artikel von Prof. Dr. Anabel Ternès mit dem Titel „Gedanken zur Arbeitswelt: zukunftsfähig mit Nachhaltigkeit, Future Skills und dem passenden Arbeitsumfeld.“ wurde auf den Seiten 65 bis 73 in Band 4 der Schriftenreihe „Die Zukunft der Arbeitswelt. Persönliche Positionen aus Kuratorium und Vorstand“ der Stiftung flexibel Arbeitswelt veröffentlicht.

Bibliografische Angabe: 

Ternès, A. (2023): Gedanken zur Arbeitswelt: zukunftsfähig mit Nachhaltigkeit, Future Skills und dem passenden Arbeitsumfeld. In: Die Zukunft der Arbeitswelt. Persönliche Positionen aus Kuratorium und Vorstand. Hg. Stiftung flexible Arbeitswelt. Band 4 der Schriftenreihe. Stiftung flexible Arbeitswelt, S. 65 – 73.

September 2023

Faktenchecks in der Pandemiezeit 

Ein aufschlussreicher Abend im Museum für Kommunikation und ein tolles Kooperationsprojekt der SRH

Macht die Impfung den Arm magnetisch? Funktionieren Schnelltests auch mit Leitungswasser? Hat Nostradamus alles vorausgesagt? Zur COVID-19-Pandemie gab und gibt es zahllose Gerüchte und Falschbehauptungen, die sich über die sozialen Netzwerke rasch verbreiten. Viele haben das Potenzial, Menschenleben zu gefährden - etwa, wenn es um dubiose Heilmittel geht. Das Faktencheck-Team der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hat seit dem Jahr 2020 mehr als 2000 Faktenchecks rund um das Coronavirus SARS-CoV-2 veröffentlicht. 

Unter dem Titel „Meet the Journalist: Behauptungen, Quellen, Einordnung. Wie Faktenchecks in der Pandemie Orientierung bieten“ diskutierten der dpa-Verification Officer Stefan Voß und der dpa-Faktencheck-Redaktionsleiterin Teresa Dapp mit zahlreichen Gästen am 05. August 2023 im Berliner Museum für Kommunikation. 
Moderiert wurde der Abend im Museum für Kommunikation von Prof. Dr. Michael Beuthner (SRH Berlin University of Applied Sciences) und Dr. Annett Schulze (Bundesinstitut für Risikobewertung). 

Stefan Voß und Teresa Dapp präsentierten zunächst detaillieret Einblicke in ihre Arbeiten und sprachen mit Prof. Beuthner und Dr. Schulze über die Chancen und Herausforderungen des Faktenprüfens in der Pandemie-Zeit. Im Anschluss kam es zu einem regen Austausch mit den Gästen.

Die Veranstaltung fand im Rahmenprogramm der Ausstellung #Krisenalltag: Kommunikation in der Pandemie statt, die noch bis zum 15. Oktober 2023 im Museum für Kommunikation Berlin zu sehen ist. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museums für Kommunikation Berlin, des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und der SRH Berlin University of Applied Sciences.

Die Ausstellung vermittelt erste Zwischenergebnisse und Erkenntnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Drittmittelprojektes MIRKKOMM. Das Projekt untersucht die Potenziale, Wirkungen und Herausforderungen der Risiko- und Krisenkommunikation im Kontext einer Pandemie. Sechs Teilvorhaben erforschen hierzu das komplexe Zusammenspiel von Behörden, Medien und weiteren Öffentlichkeitsakteuren, um so die Kommunikation von Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung für zukünftige Krisen zu optimieren. 


Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: 

https://www.mfk-berlin.de/krisenalltag/ (Webseite Museum) 

https://mirkkomm.de/wordpress/?page_id=1027 (Webseite Forschungsprojekt) 

Von links - Voß, Dapp, Dr. Schulze, Prof. Dr. Beuthner

August 2023

Das New Work-Barometer 2023 ist da!

In dem jährlichen New Work-Barometer wird untersucht, wie sich der Begriff und der Einsatz von "New Work" entwickelt. Schwerpunktthema des New-Work-Barometers 2023 sind die "Future Skills" und unter anderem die Frage, welche Kompetenzen für New Work von besonderer Bedeutung sind und wie diese zur Transformation von Unternehmen sowie Wirtschaft beitragen. Teilnehmende Unternehmensvertreter:innen sind sich einig, dass besonders personale Kompetenzen wie Eigenverantwortung, Lernbereitschaft und Selbstreflexion wichtig sind. Unter Einbezug verschiedener Branchen und New Work-Maßnahmen zeigen sich weiterhin wertvolle Unterschiede in dem Umgang mit New Work.

Download hier: New Work-Barometer 2023

August 2023

Neue Buchveröffentlichung

Ein Buch von Prof. Dr. Anabel Ternès mit dem Titel „Nachhaltigkeit heißt für uns Verantwortung“ wurde im Springer Gabler publiziert.

Ternès, A. (2023): Nachhaltigkeit heißt für uns Verantwortung. Hg zusammen mit Wolfgang Grenke. Springer Gabler.

Juli 2023

Forschungsausstellung #Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ im Museum für Kommunikation in Berlin eröffnet

Im Jahr 2020 veränderte das Coronavirus SARS-CoV-2 schlagartig unser Leben. Eine Pandemie trifft die Weltgemeinschaft. Entscheidungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie müssen in kürzester Zeit getroffen, kommuniziert und umgesetzt werden. Im komplexen Zusammenspiel aller an der Kommunikation Beteiligten entstehen Herausforderungen: Die Öffentlichkeit und die Medien erwarten verbindliche Informationen, die Politik braucht gesicherte Erkenntnisse und die Wissenschaft benötigt belastbare Daten im dynamischen Pandemieverlauf. Wie hat wer kommuniziert in dieser schwierigen Phase und welche Erkenntnisse können daraus gezogen werden, um zukünftig die Kommunikation in Krisen zu optimieren?

Am 13.07.2023 wurde im Museum für Kommunikation Berlin mit über 300 geladenen Gästen aus Wissenschaft, Forschung, Politik, Wirtschaft und Kultur die Sonderausstellung #Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ eröffnet, die sich mit diesen Fragen beschäftigt und mit einem innovativen, multimedialen und interaktiven Konzept erste Teilergebnisse aus dem Forschungsprojekt „MIRKKOMM“ präsentiert.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Drittmittelprojekt erforscht in diesem Verbundprojekt die Risiko- und Krisenkommunikation in der COVID-19 Pandemiezeit.

Zur Eröffnung sprachen hochrangige Vertreter*innen aus der Politik und Wissenschaft: Dr. Ralf Gebel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Heiko Rottmann-Großner vom Bundesministerium für Gesundheit, Dr. Monika Lahrssen-Wiederholt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Prof. Dr. Tanja Schwerdte, Vizepräsidentin des Bundesinstitututes für Risikobewertung. Die Direktorin des Museums für Kommunikation, Anja Schaluschke, richtete ebenso ein Grußwort an die geladenen Gäste und eröffnete anschließend die Ausstellung feierlich.

Im Programm folgte eine Podiums-Talkrunde mit den Teilvorhabensleiter*innen des Forschungsverbundes MIRKKOMM. Gemeinsam mit Moderator Phlipp Schrögel von der Universität Heidelberg diskutierten Prof. Dr. Martin Löffelholz (TU Ilmenau), Prof. Dr. Hans-Martin Bucher (Karlsruher Institut für Technologie), Dr. Annett Schulze (Bundesinstitut für Risikobewertung), Prof. Dr. Michael Beuthner (SRH), PD Dr. Robert Frau (Europa-Universität Viadrina) und Gudrun Menze (mecom) über die Krisenkommunikation in der Pandemiezeit und über die Ausstellung, die im Anschluss von den zahlreichen Gästen besucht wurde.

Zahlreiche Studierende der SRH haben mitgewirkt

Die SRH ist nicht nur durch ein Teilvorhaben unter Leitung von Prof. Dr. Michael Beuthner im Forschungskonsortium beteiligt, sondern hat wesentlichen Anteil an der nun eröffneten Sonderausstellung. Neben Prof. Dr. Beuthner und Kirsten Ulbrich als Kuratoren und Koordinatoren haben über 50 Studierende und 10 Dozentinnen und Dozenten aus den Bereichen Film und Fernsehen sowie Motion Design an der SOPA und aus dem Designbereich der BSDC in diesem interdisziplinären und Studiengangs übergreifenden Projekt mitgewirkt. So haben SOPA Studierende Videos samt Grafikelemente für die Ausstellung und am Vernissageabend eine einstündige Talksendung und eine Reportage produziert, Studierende der BSDC haben zuvor Ideen für das Key-Visual mitentwickelt.

Die Ausstellung stieß bisher auf ein bereites Medienecho und wird noch bis zum 15. Oktober zu sehen sein.

Link Museum

Link zum Trailer BfR  

Link zur Reportage mecom

Link zu MIRKKOMM

Link zur Reportage (SRH Sendungs-Produktion)

Link zur einstündigen Talksendung (SRH Sendungs-Produktion): Kommt noch nach

Link zur den Danksagen aus Politik & Wissenschaft (SRH Sendungs-Produktion)

Juni 2023

Neuer Fachartikel von Prof. Dr. Anabel Ternès

Ein Fachartikel von Prof. Dr. Anabel Ternès mit dem Titel „Krise, Chance, Disruption. Was ein erfolgreiches New Leadership jetzt leisten muss“ wurde im Springer Gabler Herausgeberband Lernen im Zeitalter der Digitalisierung publiziert.

Ternès, A. (2023): Krise, Chance, Disruption. Was ein erfolgreiches New Leadership jetzt leisten muss. In: Harwardt, M., Niermann, P., Schmutte, A. M., Steuernagel, A. (Hrsg.): Lernen im Zeitalter der Digitalisierung. Wiesbaden. Springer Gabler, S. 3 – 17.

Juni 2023

Sonderforschungspreis 2022 


Beim diesjährigen Sommerfest der SRH Berlin University of Applied Sciences wurde ein Sonderforschungspreis an Professor Marcel Bisges für den Abschluss seiner dritten Promotion verliehen.

Professor Marcel Bisges forscht seit 2008 im Urheber- und Medienrecht und befasst sich dort auch immer wieder mit der Frage der sog. Kleinen Münze. Hierbei geht es um die Abgrenzung urheberrechtlich schutzloser von den geschützten geistigen Erzeugnissen des Urheberrechts, die weder leicht noch eindeutig ist. Bereits in seiner zweiten Dissertation von 2014 nahm er sich der Thematik unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten an und wies nach, dass ökonomische Aspekte durchaus eine Relevanz haben. In seiner dritten Dissertation von 2022 betrachtete er die gleiche Fragestellung unter medienpsychologischen Gesichtspunkten. Mit Hilfe einer Befragung, an der über 300 Personen teilnahmen, kam er zu dem Ergebnis, dass Schutzwürdigkeitsgesichtspunkte am besten zur Abgrenzung herangezogen werden können. In den News wurde bereits berichtet, dass die Technische Universität Berlin ihm für seine dritte Arbeit den Titel eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) im Fach Kommunikationswissenschaften verliehen hat.

Juni 2023

SRH Forschungsthema auf internationaler emma-Jahreskonferenz in Spanien vorgestellt

Vom 7. – 9. Juni 2023 fand an der University of Navarra in Pamplona (Spanien) die 20. European Media Management Association Conference 2023 (emma 2023) zum Thema “Perspectives on Media Trust” statt, auf der ein Teilvorhaben des Forschungsprojektes „MIRKKOMM“ vorgestellt wurde.

Das MIRKKOMM-Teilvorhaben-Forschungsteam um Prof. Dr. Michael Beuthner, Carolyn Pliquet und Kirsten Ulbrich (SOPA) hatte sich unter Federführung von Prof. Dr. Udo Bomnüter, unserem Forschungspartner von der Hochschule Macromedia, mit der Einreichung eines Full-Papers beworben. Prof. Bomnüter hat dieses im Namen des gesamten Teams im Panel „Trust crisis during the COVID-19 pandemic“ präsentiert. Das Paper mit dem Titel “Sensemaking and Trust in Times of Crises: Journalistic Communication during the COVID-19 Pandemic” basiert auf der laufenden MIRKKOMM-Forschung an der SRH und präsentiert erste Zwischenergebnisse aus der Analyse von durchgeführten Experteninterviews mit Journalistinnen und Journalisten. U. a. geht es dabei um die Beurteilung des Krisen-Contents von Regierungsstellen und Gesundheitsbehörden in der Corona-Pandemie und den journalistischen Umgang damit, um die veränderten Arbeitsbedingungen in den Redaktionen sowie die multimodale Aufbereitung der eigenen Berichterstattung. In der Sitzung stellten Medienwissenschaftlerinnen und Medienwissenschaftler aus Finnland und der Schweiz verwandte Themen vor, woraus Ideen für eine Joint-Future-Publikation hervorgingen. Darüber hinaus nahm Prof. Bomnüter an einem Paper-Development-Workshop des Journal of Media Business Studies (JOMBS) teil und erhielt so wertvollen Input für eine weitere Ausarbeitung des Beitrags.

PS: Leider konnten die SOPA Forschungsmitglieder nicht (auch) persönlich nach Pamplona reisen. Prof. Bomnüter hat uns dort großartig vertreten. Dafür gilt ihm unser großer Dank.

 

Prof. Dr. Udo Bomnüter (2. von rechts) mit Mitgliedern des Panels „Trust crisis during the COVID-19 pandemic“
Gruppenfoto mit freundlicher Genehmigung von/ (c) Manuel Castells/Universidad de Navarra.

Mai 2023

Empowered to Stay Active - Studie zur Verlängerung des Erwerbslebens veröffentlicht

Der demografische Wandel führt zur Alterung vieler Gesellschaften. Um einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist es wichtig, ältere Mitarbeitende im Unternehmen zu halten. In diesem Kontext haben Ivana Drazic, Prof. Dr. Carsten Schermuly und Prof. Dr. Victoria Büsch eine wissenschaftliche Studie durchgeführt, in der ältere Personen zwischen 54 und 65 Jahren untersucht wurden. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Menschen, die sich psychologisch empowert fühlten (also mehr Sinn, Selbstbestimmung, Einfluss und Kompetenz erlebten), wollten nicht nur erst später in Rente gehen, sie gingen auch tatsächlich erst später in Rente.

Wer Interesse am vollständigen Artikel hat: https://link.springer.com/article/10.1007/s10804-023-09453-8 

Drazic, I., Schermuly, C. C., & Büsch, V. (2023). Empowered to Stay Active: Psychological Empowerment, Retirement Timing, and Later Life Work. Journal of Adult Development, 1-18.

Mai 2023

Neue Buchveröffentlichung: New Work Dystopia

Prof. Dr. Carsten C. Schermuly hat sein neues Buch "New Work Dystopia - Scheitern im Wandel und wie es besser geht" im Haufeverlag veröffentlicht. Inforadio (RBB: https://www.inforadio.de/rubriken/vis-a-vis/2023/05/wirtschaft-arbeit-carsten-schermuly-psychologe-chancen-und-grenzen-von-new-work.html ) und Deutschlandfunk Nova (Wirtschaftspsychologe Carsten Schermuly: "New Work heißt nicht Homeoffice" · Dlf Nova (deutschlandfunknova.de) haben Herrn Schermuly zu seinem Buch interviewt.

März 2023

Prof. Dr. Michael Beuthner veröffentlicht Sammelband zur Kommunikation über Risiken, Krisen und Konflikte

19 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Disziplinen blicken in 16 Beiträgen auf eines der derzeit wichtigsten Kommunikationsthemen.  

Corona-Pandemie, Klimawandel, Flüchtlings-, Energie- und Wirtschaftskrise etc. Die Liste der Risiken und Krisen ist lang, und die „Fälle“ sind zunehmend komplex. Wie steht es um die professionelle Kommunikation darüber? Ist sie hinreichend transparent und achtsam-kritisch, oder vielmehr interessengeleitet und oberflächlich? Interne Strukturen und Vorgaben sowie dynamische externe Rahmenbedingungen erschweren die Kommunikation. Es mangelt mitunter an Formaten, Möglichkeiten, Ressourcen, Mut oder auch Expertise und Können. Diejenigen, die bei Risiken und Krisen professionell Öffentlichkeit herstellen (müssen), kommunizieren möglicherweise nicht ausreichend (gut) miteinander und haben dabei die Optionen sozialer Medien und deren Akteure (noch) nicht regelmäßig im Blickfeld. Das vielschichtige Beziehungsgeflecht der Kommunikatoren bietet scheinbar mehr Irritations- als Synergiepotentiale.

Die Entwicklung der Krisenkommunikationsforschung, die Vermittlung von Krisen in Hollywood-Spielfilmen, die Klimakrise als Filmstoff zählen ebenso zu den außergewöhnlichen Perspektiven, wie der Blick auf das Narrative-Management in der afrikanischen Sahelzone, auf die Arbeit eines Auslandskorrespondenten  bei den Vereinten Nationen, die Gefahr der Traumatisierung von Journalist*innen, auf das neuartige Knowledge Brokerage in Unternehmen, die Arbeit von politischen Think Tanks, die Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation und viele andere mehr. 

Der Sammelband bündelt erstmalig in dieser Form interdisziplinäre Erfahrungswerte und Erkenntnisse von Akteuren aus Journalismus, Politik, Wissenschaft, Umwelt und Gesundheit. Dadurch werden Herausforderungen und Chancen medialer Vermittlung von Risken und Krisen identifiziert und zugleich die Notwendigkeit und Ansatzpunkte für eine explizit auf dieses Thema ausgerichtete Ausbildung verdeutlicht.

Bibliografische Angaben:

Beuthner, M., Bomnüter, U., & Kantara, J. A. (Hrsg.). (2022). Risiken, Krisen, Konflikte. Herausforderungen und Perspektiven medialer Vermittlungen. Wiesbaden: Springer VS

Doi: 10.1007/978-3-658-36195-2, ISBN 978-3-658-36194-5

März 2023

SOPA Forschungsteam stellt Ergebnisse auf internationaler Konferenz “emma 2023“ in Spanien vor

Das Forschungsteam im Projekt „MIRKKOMM“ wird im Juni 2023 auf der Jahreskonferenz der European Media Management Association (emma) im spanischen Pamplona erste Forschungsergebnisse präsentieren. Unter dem Titel "Sensemaking and Trust in Times of Crises: Journalistic Communication during the COVID-19 Pandemic" liefert das SOPA Team einen Beitrag zum Tagungsthema Perspectives on Media Trust.” Prof. Dr. Michael Beuthner, Carolyn Pliquet, Kirsten Ulbrich werden gemeinsam mit Prof. Dr. Udo Bomnüter (Hochschule Macromedia), der das Teilprojekt als externer Experte begleitet, die Präsentation und eine Full-Paper-Version vorbereiten. Vorgesehen ist auch die Teilnahme an einem Preconference-Workshop mit den Editors des Journal of Media Business Studies (JOMBS), um dort den Konferenzbeitrag im Anschluss zu publizieren.

Das Team freut sich, die SRH auf dieser international hoch angesehenen Konferenz vertreten zu können.

Info: The European Media Management Association (emma) is an international not-for-profit academic organization that was founded in 2003 to support growth in media management research, scholarship and practice throughout Europe and around the world.

https://www.media-management.eu/about-emma/

Februar 2023

SRH Studierende entwickeln Ausstellungsdesign für innovative Wissenschaftskommunikation

Interdisziplinäre und kooperative Medienprojekt trägt dazu bei, eine neue Form der Wissenschaftskommunikation zu realisieren, wie es sie bisher noch nicht gab

Studierende der Berlin School of Design and Communication (BSDC) haben zur Vorbereitung für einer Sonderausstellung im Berliner Museum für Kommunikation verschiedene Key-Visuals und Storylines entwickelt. In mehreren Modulen haben sie im WiSe 2022/23 unter Leitung von Prof. Bettina Borchardt, Prof. Gabor Kovacs, Prof. Ralf Kemmer und Prof. Ricarda Wallhäuser zahlreiche Entwürfe u. a. für Designs spezieller Ausstellungsmodule, Guidelines, Brandlooks inkl. Titelvorschläge, Icons, Poster, Flyer und sogar animierte Visuals hergestellt.Zwischenzeitlich haben Workshops mit den Spezialisten von Garamatis stattgefunden, einer Agentur, die sich auf Interactive Technologies spezialisiert hat und innovative Ausstellungen und Showrooms gestaltet.

Die Ausstellung #Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie“ zeigt ab dem 13. Juli 2023 erste Forschungsergebnisse zum Thema Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden, Journalismus und Social-Media-Akteuren während der Covid-19 Pandemie. Die Ausstellung wird im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Verbundprojektes „Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden und Organisationen der Gesundheits-sicherung (MIRKKOMM)“ realisiert. Initiator des Medienprojektes ist Prof. Dr. Michael Beuthner, der im Verbundprojekt einen Forschungsteil an der School of Popular Arts (SOPA) verantwortet.  

www.mirkomm.de

https://www.garamantis.com/de/

Teil des Teams: Prof. Dr. Michael Beuthner (re.), Prof. Bettina Borchardt (5. von re.), Prof. Ricarda Wallhäuser (6. v. re), sowie Andraes Köster und Oliver Elias von Garamatis (3. Und 4. V. li.) mit Design-Studierenden der BSDC

Januar 2023

Online-Veröffentlichung eines Erklärvideos zum Forschungsprojekt

Prof. Dr. Dr. Alexander J. Wulf und Dr. Ognyan Seizov präsentieren die wichtigsten Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "Das ABC der Online-Informationspflichten: Hin zu einer einheitlicheren Beurteilung der Transparenz von Verbraucherinformationen in Europa" in einem populären und innovativen digitalen Format: dem animierten Erklärvideo. Ziel des Projekts, einer internationalen Forschungskooperation zwischen der SRH Berlin University of Applied Sciences, der Universität Amsterdam und der Universität Exeter, ist es, klare und einheitliche Richtlinien zur Verbesserung der Transparenz von Verbraucherinformationen im Internet zu formulieren. Prof. Wulf und Dr. Seizov konzipierten und führten eine Reihe von qualitativen und quantitativen Studien mit Experten und Verbrauchern in der gesamten EU durch, um zu den im Video präsentierten Schlussfolgerungen zu gelangen. Das Forschungsprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die Videoproduktion wurde aus dem SRH-Forschungstransferbudget finanziert.

Link zum Video

Dezember 2022

Neues Forschungsprojekt: Forschungsbeauftragung ‚Bewertung von Nachhaltigkeitslabeln für Hotelbetriebe‘

Glaubwürdige Labels können das Konsumentenvertrauen signifikant erhöhen, wodurch Entscheidungen für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen erleichtert und ein echter Wettbewerb in Richtung Nachhaltigkeitsexzellenz ermöglicht werden. Vor diesem Hintergrund beauftragte das Umweltbundesamt ein Projektteam unter der Leitung von Prof. Dr. Hannes Antonschmidt (Institute of Global Hospitality Research der Dresden School of Management) mit den weiteren Mitgliedern BTE Tourismus- und Regionalberatung (Berlin), Universität für Bodenkultur (Wien) sowie Greenance Nachhaltigkeit & Zukunft (Celle) mit der Erstellung eines Sachverständigengutachtens. Das Gutachten soll fünfzehn Nachhaltigkeitslabels für Hotelbetriebe im Hinblick auf ihr Anspruchsniveau vergleichen und ein ganzheitliches Bewertungssystem ableiten. Im Ergebnis soll eine Empfehlung formuliert werden, welche Labels sich zur Identifikation nachhaltiger Hotels eignen.

November 2022

Ehemalige Studentin der SoPA gewinnt Auszeichnung im diesjährigen Best Paper Award der Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung (GMM)

Im Rahmen der Vorträge abgeschlossener BA- und MA-Arbeiten sowie laufender studentischer Forschungsprojekte auf der Most Wanted Music Tagung in Berlin 2022 erreichte Jennifer Keiner aus dem Studiengang Musikproduktion der SoPA mit ihrer Präsentation zum Thema The virtual concert experience and multi sensory reception of live music den dritten Platz. Den zweiten Platz holte sich Charlotte Müller (European University Viadrina Frankfurt Oder) mit dem Forschungsprojekt Women orchestra conductors – Performative Subversions of a gendered professional practice? Den ersten Platz belegte Marina Plietsch (Friedrich-Alexander-University of Erlangen-Nürnberg) mit ihrer sehr spannenden Masterarbeit zum Thema Correlation Patterns of Health: An Application to the Self-employed Artist Labor Force.

BA Jennifer Keiner und Betreuer Prof. Dr. Richard von Georgi

November 2022

Neuer Artikel von Prof. Torsten Becker: Warum die SCM-Leistung in der Industrie sinkt

Während Handelsunternehmen ihre Lieferkettenleistung in den vergangenen elf Jahren verbessert haben, verringerte sich die Lagerumschlagsrate in der Industrie. Eine Supply-Chain-Metastudie von Prof. Torsten Becker (Supply Chain Management an der SRH Berlin) auf Basis des Gartner SCM Top 25 Rankings von 2012 bis 2022 geht der Entwicklung auf den Grund. Die Ergebnisse wurden in der führenden Zeitschrift Logistik heute veröffentlicht.

Link zur Veranstaltung.

Hier gehts zum Artikel.

Bibliografische Angabe: Torsten Becker, Warum die SCM-Leistung in der Industrie sinkt, Logistik heute, Heft 09, 2022

November 2022

Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg hat einen neuen Buchartikel veröffentlicht 

Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg hat den Artikel Perspektive für das Gesundheitswesen eröffentlicht in dem Buch Visionäre der Gesundheit (m/w/d). Perspektiven für das Gesundheitswesen, herausgegeben von Inga Bergen, veröffentlicht im Verlag MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.

Bibliographische Angabe:
Ternès, A. (2022): Perspektive für das Gesundheitswesen. In: Visionäre der Gesundheit (m/w/d). Perspektiven für das Gesundheitswesen. Hrsg. Inga Bergen. Berlin: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, S. 264 – 269.

November 2022

Sächsisch-Tschechische Tourismuskonferenz: Teilnahme von Dr. Jana Stolz-Römmermann ​​​​​​​an der Podiumsdiskussion zum Thema: „Nachhaltiges Besucherstrommanagement“

Die IHK veranstaltete eine ganztägige Fachkonferenz, um Unternehmen der Tourismus-Branche mit Partnern in Tschechien zu vernetzen. Bedient werden vor allem Themen, von denen sich durch Kooperation und Erfahrungsaustausch direkte wirtschaftliche Vorteile ableiten lassen. So bei der Lenkung von Besucherströmen und der touristischen Aktivierung des UNESCO-Welterbes. Durch die Vernetzung der Branchenunternehmen über die Grenze hinweg soll der Grundstein für einen langfristig wirkenden Kooperationsvorteil gelegt werden. Zusätzlich werden im Rahmen der Konferenz länderspezifische Workshops angeboten, die es den Teilnehmern ermöglichen, Methodenkompetenz aufzubauen.

Hier ist ein Link zur Veranstaltung.

November 2022

Supply Chain Strategies in the VUCA World

Supply Chain Management Prof. Torsten Becker hat seine neuen Forschungsergebnisse zum Thema Supply Chain Strategie mit Supply Chain Experten bei dem Supply Chain Management Strategie Summit vorgestellt. Die Ergebnisse wurde von den Teilnehmern sehr begrüßt.

Hier ist ein Link zur Veranstaltung.

Prof. Torsten Becker bei der Vorstellung seiner Ergebnisse auf dem Supply Chain Strategies in the VUCA World, SCMS Summit 2022, Berlin.

Oktober 2022

Is technostress stressing coaches out? Studie zur mentalen Gesundheit von Coaches veröffentlicht

Die Digitalisierung hat den Coachingprozess in den letzten 2,5 Jahren deutlich verändert. In diesem Kontext haben Natalie Michalik und Prof. Dr. Carsten Schermuly zwei Studien zur mentalen Gesundheit von Coaches durchgeführt. 
Der Artikel wurde in „Coaching: An International Journal of Theory, Research & Practice“ mit folgendem Titel veröfentlicht: Is technostress stressing coaches out? The relevance of technostress to coaches’ emotional exhaustion and coaches’ perception of coaching success.
Link: https://doi.org/10.1080/17521882.2022.2128386

 

Unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Jan Koch hat erfolgreich seine Dissertation verteidigt

Gratulation an Jan Koch zum erfolgreichen Abschluss seiner Doktorarbeit! Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Berlin School of Management hat er letzte Woche seine kumulative Dissertation mit dem Titel: „Toward a nuanced understanding of the role of agile project management for workplace outcomes: Adopting a psychological perspective” erfolgreich verteidigt. Die Dissertation wurde betreut von Prof. Dr. Jörg Felfe (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, im Foto links) und Prof. Dr. Carsten Schermuly (SRH Berlin, im Foto rechts).

September 2022

Workshop „Kubanische Energiewende – Konzeptionierung eines energieeffizienten, umweltfreundlichen Mauerziegelwerks auf Kuba“

 

Zwischen dem 3. und 9. September 2022 veranstaltete die „Technischen Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm“ ein Workshop unter Beteiligung von fünf Experten der kubanischen Bau- und Hochschulbildungsministerien statt. Ziel des auch von der bayerischen Forschungsallianz und dem Netzwerk bayerischer und lateinamerikanischer Universitäten „BAYLAT“ gemeinsam getragenen Workshops war es, die Potenziale zu diskutieren, die durch Technologietransfer zur Herstellung von effizientem Ziegel zur Energieeffizienz von Gebäuden in Kuba beitragen können mit der Verwendung von Recyclingmaterialien zur Ziegeldämmung und unter Konzepten der zirkulären Ökonomie. 

Der Workshop hatte die Co-Organisation und Erfahrung von Prof. Dr. Osvaldo Romero Romero, Mitglied des BST der SRH Berlin University of Applied Science als Experte für Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und zirkulären Ökonomie. Während des Workshops wurden Vorträge über die Situation der Energieeffizienz im Bauwesen in Kuba und Deutschland sowie über Ziegelproduktionstechnologien in beiden Ländern gehalten. Außerdem wurden die Anlagen der Firmen Handle und Lingl besichtigt, die modernen Technologien für die Herstellung von Ziegeln herstellen. Schließlich wurde an der technologischen Konzeption eines Zentrums zur Entwicklung der Ziegelproduktionsindustrie von Kuba mit deutscher Technologie gearbeitet, dass 250 t/d Ziegel mit der Einbindung von Dämmstoffen als Energieeffizienzkonzept durch Recycling von endogenen Abfällen produzieren würde, sowie die Kreislaufwirtschaftskonzepte einzubeziehen, um den Tonverbrauch zu reduzieren.

Vortrag von Prof. Dr.-Ing. & MBA Ronald Glasberg auf der Konferenz „IFA Next Innovation Engine“

Vom 2. bis 6. September waren wir auf der IFA 2022 dabei und konnten zahlreiche interessante Gespräche mit Besuchern an unserem Stand führen – wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Besuchern für Ihr Interesse an den Innovationen der TU Berlin und sind nun gespannt, was sich aus diesen initialen Begegnungen weiteres ergibt.

Sollten Sie nicht die Möglichkeit haben uns oder auch die IFA selbst zu besuchen, so finden Sie unter folgendem Link Technologieangebote der TU Berlin (tu-berlin.de) auch weiterhin die Technologieangebote der TU Berlin.

Unser Dank gilt auch Herrn Prof. Ronald Glasberg der SRH Berlin, der den Besuchern unermüdlich, mit viel Begeisterung und großem Fachwissen, seine Erfindung erklärt hat, die er in seiner Zeit an der TU Berlin getätigt hat. Sollten Sie die Suchmaschine der Zukunft auf der IFA verpasst haben, dann können Sie sich auch jetzt jederzeit an uns wenden (kontakt@zfge.tu-berlin.de) und wir erläutern Ihnen gern die Vorzüge und Merkmale dieser Erfindung.

 

September 2022

New Work-Barometer 2022

Das New Work-Barometer 2022 ist erschienen. Am diesjährigen Barometer haben 581 Unternehmensvertreter*innen teilgenommen. Die sind über 100 Unternehmen mehr als im Jahr 2022 (2021 = 469 Datenpunkte). Die meisten Unternehmen stammen aus der Industrie (14,8 Prozent), dem IT-Bereich (14,6 Prozent) und der Beratungsbranche (13,6 Prozent). 

Fazit: New Work bleibt als Begriff populär und NewWork-Praktiken werden wieder häufiger eingesetzt. Dies zeigen die Ergebnisse des NWB22.

Hier geht es zum kostenfreien Download: New Work-Barometer 2022

Juli 2022

Forschungskonsortium trifft sich mit hochkarätigen, internationalen Forscher*innen 

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojektes „Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung (MIRKKOMM)“, fand am 16. Juni 2022 erstmals ein Zusammentreffen der Forschungsgruppe mit allen Mitgliedern des Advisory Boards statt. Dessen Mitglieder sind allesamt international ausgewiesene Expert*innen der Risiko- und Krisenkommunikation und haben wertvolles und konstruktives Feedback zum Status Quo der jeweiligen Arbeiten in den Teilprojekten gegeben. 

Prof. Dr. Michael Beuthner von der SRH School of Popular Arts und Leiter des Teilprojektes „Analyse journalistischer und prosumentischer Risiko- und Krisenkommunikation“, präsentierte erste Ergebnisse aus dem seit Oktober 2021 laufenden Projekt und gab Einblicke in die kommenden Arbeitsschritte. 

Aus den USA waren Prof. Dr. Deanna Sellnow und Prof. Dr. Timothy Sellnow von der University of Central Florida (UCF), Orlando/USA angereist. Beide arbeiten an der dortigen Nicholson School of Communication and Media. Deanna Sellnows Forschungsschwerpunkte sind strategic instructional communication im Kontext von Risiken, Krisen, Gesundheit und online settings. Thimothy Sellnow arbeitet und forscht in den Bereichen Bioterrorismus, Pre-Crisis Planning und strategic communication for risk management and mitigation in organizational and health settings. 

Prof. Dr. Peter Wiedemann von der University of Wollongong in Australien war ebenfalls dabei. Er arbeitet und forscht an der dortigen Fakultät für Social Sciences in den Bereichen Risikowahrnehmung, Risikokommunikation und Moral Judgement. 

Prof. Dr. Danielle Timmermanns von der Freien Universität Amsterdam/ Niederlande arbeitet und forscht an der dortigen Fakultät für Public and Occupational Health. 

Prof. Dr. Ingo Timm von der Universität Trier vervollständigte die Anwesenheit des Advisory Boards. Er ist ein ausgewiesener KI-Forscher und Wirtschaftsinformatiker mit Forschungsschwerpunkt auf Theorie, Methoden und Anwendungen der (Verteilten) Künstlichen Intelligenz und der Simulation. 

Koordiniert wird MIRKKOMM vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), einer unabhängigen wissenschaftlichen Einrichtung, welche die Bundesregierung berät. 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das auf drei Jahre angelegte Projekt an der SRH Berlin University of Applied Sciences im Rahmen des Programms “Forschung für die zivile Sicherheit” mit 313.000 Euro. 

Noch bis September 2024 wird das interdisziplinäre Forscherteam aus den Bereichen Kommunikations-, Politik- und Rechtswissenschaft sowie Psychologie und Informatik im MIRKKOMM-Projekt tätig sein. Die Mitglieder des Advisory Boards werden regelmäßig über Videokonferenzen eingebunden und kommen spätestens zur Eröffnung der im Rahmen des Forschungsprojektes stattfindenden Ausstellung im Museum für Kommunikation Anfang Juli 2023 erneut persönlich nach Berlin.

Juni 2022

Ivana Drazic wurde für ihr Promotionsprojekt „Too Old for New Work? Eine Untersuchung von Altersstereotypen in der modernen Arbeitswelt“ vom Demographie Netzwerk (ddn) in der Kategorie „New Work, zum Leben erweckt“ für den Deutschen Demografie Preis 2022 nominiert. Von den drei Nominierten erhielt am 28.06.2022 das Unternehmen BRAIN-HR (Dr. Franz Hütter) den Preis für das Projekt „NET OF BRAINS Community“, das einen Inkubationsraum für neue Lernformate schafft.

Juni 2022

DAAD-Forschungsstipendium für argentinische Professorin für dreimonatigen Aufenthalt am Institute for Cultural Diversity Studies (ICDS) 


Prof. Dr. Fabiola de la Precilla (Facultad de Artes, Universidad Nacional de Córdoba, Argentinien) ist von Mai bis Juli 2022 als Gastwissenschaftlerin an unserem Institute for Cultural Diversity Studies
Prof. de la Precilla wird im Bereich Kreativität und kulturelle Vielfalt lehren und zusammen mit Prof. Dr. Arta Ante an dem Projekt forschen: "Artivismus (Art +Activismus) und sozial engagierte Kunst: Eine vergleichende Analyse von künstlerischen Performances in Argentinien, Chile und Berlin und deren Auswirkungen auf neue Diskurse und soziale Bewegungen". Sie wird in den Büros von Prof. Arta Ante im BSDC und BSM der SRH Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin wohnen und ist unter der folgenden E-Mail-Adresse zu erreichen: fabidelaprecillartesemiotica@gmail.com

 

Juni 2022

Medienprojekt "Die Sicherheitsbotschafter" im Rahmen einer Anwendungsforschung gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) gestartet

Studierende der School of Popular Arts (SOPA) der SRH Berlin University of Applied Sciences haben gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) das Medienprojekt „Sicherheitsbotschafter“ gegründet.

Im Rahmen des DGAP Drittmittel-Förderprojektes „Vermittlung und Dialog in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ ist das Projekt im September 2021 unter Federführung von Dr. Christian Mölling, Forschungsdirektor der DGAP, und Prof. Dr. Michael Beuthner, Professor für Journalismus und PR an der SOPA, entstanden, dessen Kern eine studentische Redaktion als Lehr- und Lernwerkstatt ist. Im Sinne angewandter Wissenschaft zielt das Projekt darauf ab, neue Kommunikationsformen, Formate und Narrative für komplexe Themen zu entwickeln und somit durch praktisches Experimentieren neues Wissen zu generieren.

Ziel des auf zwei Jahre angesetzten Projektes ist es, eine informierte(re) und realitätsnähere Debatte über sicherheitspolitische Risiken und politische und militärische Antworten zu ermöglichen und somit zur Meinungs- und Konsensbildung unter einer großen Bandbreite von Akteuren beizutragen. 

Zu den Zielgruppen zählen neben MdBs und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem auch Multiplikatoren wie Stiftungen, die Presse, Parteizentralen, organisierte Öffentlichkeit/NGOs, Expertinnen und Experten in Think Tanks und Ministerien und insbesondere die jüngere Generation der Gesellschaft. 

Die Redaktion erstellt u. a. kurze Inputs zu Facts & Figures, vermittelt Informationen zu aktuellen Themen und/oder Grundlagenwissen und lädt diverse Gäste und Experten zu längeren, talkbasierten Video-Formaten ein. Die Redaktion arbeitet dabei politisch neutral, geprägt durch eine neugierige Herangehensweise, stellt viele Fragen und ordnet Situationen oder Themen auf Grundlage von relevanten Fakten ein.

Hintergrund: 

Aktuelle Risiken (Corona 2020), Krisen (Afghanistan 2021) und Kriege (Ukraine 2022) zeigen immer wieder, dass sowohl in der Öffentlichkeit als auch unter politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern oftmals undifferenziert und ohne klare Benennung der Risiken und Optionen über sicherheits- und verteidigungspolitische Themen diskutiert wird. Militäraverse Positionen setzen oftmals den Ton. Dieses Umfeld erschwert die sachbezogene Meinungsbildung und Entscheidungsfindung über sicherheits- und verteidigungspolitische Fragen für Abgeordnete und die Öffentlichkeit. Durch den jüngst erfolgte Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine mitten in Europa verändern sich die Dynamik und die Sichtweisen im gesamten Diskurs derzeit allerdings grundlegend. 

Die erste Podcast-Folge ist hier zu sehen: 

 https://youtu.be/nNwXbF5l-kk

Hier geht es zur Subsite DGAP zum Forschungsprojekt:

https://dgap.org/de/forschung/programme/programm-sicherheit-und-verteidigung/die-sicherheitsbotschafter

 

Mai 2022

Professorin Dr. Brigitte Biehl  gewinnt den Forschungspreis 2020

Der Forschungspreis der SRH Berlin University of Applied Sciences wird jährlich in Würdigung der wissenschaftlichen Verdienste der Preisträger:in verliehen. Berücksichtigt werden alle Publikationen, eingeworbene Drittmittel und forschungsbezogene Ehrungen, die bis zum 31. Dezember erfolgten. 

Beim SRH Frühlingsfest im BrewDog DogTap Berlin am Donnerstag, 05. Mai 2022 wurde der Forschungspreis vom Vizepräsidenten Forschung und Transfer Professor Dr. Carsten Schermuly an Professorin Dr. Brigitte Biehl verliehen. Professorin Dr. Brigitte Biehl hatte sich im Jahr 2020 durch Ihre Forschungsleistungen wie unter anderem Buchpublikationen wie „Management in der Kreativwirtschaft“ und „Leadership in Game of Thrones“ und referierte Artikel wie ‘Women ‘in motion’’: The kinaesthetic viewing experience in Chinese viral advertising films’ gegen zahlreiche andere forschungsstarke Bewerber:innen durchgesetzt. 

Wir gratulieren Professorin Dr. Brigitte Biehl und wünschen noch viel Erfolg für weitere Forschungsvorhaben!

Mai 2022

Studierende werden gemeinsam mit Professor Dr. Alexander Illiev mit dem BEST PAPER Crystal Award ausgezeichnet - International Conference on Computer Systems and Technologies

Professor Alexander Iliev, Mayank Dewli, Muhsin Kalkan, Preeti Prakash Kudva und Rekha Turkar nahmen an der "The CompSysTech'21 International Conference" teil und präsentierten am 19. Juni 2021 ihr Papier mit dem Titel "Acoustic Event Detection and Sound Separation for security systems and IoT devices".

Der Vortrag wurde vom internationalen Programmkomitee mit dem BEST PAPER Crystal Award ausgezeichnet. Die Konferenz fand an der Universität von Ruse (Bulgarien) am 18-19. Juni 2021 statt.

Menschen können ein Ereignis oder eine Umgebung leicht identifizieren, indem sie ein Bild betrachten. Verschiedene Objekte innerhalb eines Bildes beschreiben ein Ereignis oder einen Ort. In ähnlicher Weise können verschiedene Klänge ein akustisches Ereignis beschreiben. Wohn-, Innenraum- oder Industrieumgebungen können durch eine Reihe von verschiedenen Audiosignalen definiert werden. Wenn wir an Audiodaten denken, denken wir an Musik und Sprache. Die verschiedenen Arten von Audiodaten enthalten jedoch eine große Anzahl unterschiedlicher Geräusche. Das menschliche Gehirn kann Geräusche wie das Zusammenstoßen zweier Fahrzeuge, das Weinen einer Person oder eine Bombenexplosion erkennen. Wenn wir solche Geräusche hören, können wir die Quelle des Geräuschs und das Ereignis, das sie verursacht hat, identifizieren. Wir können künstliche Systeme bauen, die akustische Ereignisse genau wie Menschen erkennen können. Akustische Ereigniserkennung (AED) ist eine Technologie, die zur Erkennung akustischer Ereignisse eingesetzt wird. Wir können nicht nur das akustische Ereignis erkennen, sondern auch die Zeitdauer und den genauen Zeitpunkt des Auftretens eines Ereignisses bestimmen. In dieser Arbeit wurden Convolutional Neural Networks (CNNs) zur Klassifizierung von Umgebungsgeräuschen eingesetzt, die mit bestimmten akustischen Ereignissen verbunden sind. Die Klassifizierung und Erkennung von akustischen Ereignissen hat zahlreiche reale Anwendungen, wie z. B. die Erkennung von Anomalien in industriellen Instrumenten und Maschinen, intelligenten Heimsystemen, militärischen und Sicherheitsanwendungen, die Kennzeichnung von Audiodaten und die Entwicklung von Systemen zur Unterstützung hörgeschädigter Personen. Während Umgebungsgeräusche eine Vielzahl von Geräuschen umfassen können, haben wir uns in unserer Studie speziell auf bestimmte Stadtgeräusche konzentriert und CNNs verwendet, die traditionell zur Klassifizierung von Bilddaten eingesetzt werden. Das Modell ist in der Lage, einer Audiodatei ein Klassifizierungsetikett zuzuweisen und verschiedene Umweltgeräusche mit großer Genauigkeit zu identifizieren.

 

April 2022

Der Springer VS Verlag hat seit dem 7.4. die neue Publikation von Prof. Dr. Michael Beuthner veröffentlicht. Prof. Dr. Michael Beuthner ist Mitherausgeber des Sammelbandes mit 15 Beiträgen zu einem derzeit hochbrisanten und aktuellem Thema und auch Autor.

Corona-Pandemie, Klimawandel, Terrorismus, Flüchtlings- und Wirtschaftskrise, Militäreinsätze in Afghanistan und Mali, Abgasskandal etc. Die Liste der Risiken, Krisen und Konflikte ist lang, und die „Fälle“ sind zunehmend komplex. Wie steht es um die professionelle Kommunikation darüber? Ist sie hinreichend transparent und achtsam-kritisch, oder vielmehr interessengeleitet und oberflächlich? Interne Strukturen und Vorgaben sowie dynamische externe Rahmenbedingungen erschweren die Kommunikation. Es mangelt mitunter an Formaten, Möglichkeiten, Ressourcen, Mut oder auch Expertise und Können. Diejenigen, die bei Risiken und Krisen professionell Öffentlichkeit herstellen (müssen), kommunizieren möglicherweise nicht ausreichend (gut) miteinander und haben dabei die Optionen sozialer Medien und deren Akteure (noch) nicht regelmäßig im Blickfeld. Das vielschichtige Beziehungsgeflecht der Kommunikatoren bietet scheinbar mehr Irritations- als Synergiepotentiale.

Der Sammelband bündelt erstmalig in dieser Form interdisziplinäre Erfahrungswerte und Erkenntnisse von Akteuren aus Journalismus, Politik, Wissenschaft, Umwelt und Gesundheit. Dadurch werden Herausforderungen und Chancen medialer Vermittlung von Risiken und Krisen identifiziert und zugleich die Notwendigkeit und Ansatzpunkte für eine explizit auf dieses Thema ausgerichtete Ausbildung verdeutlicht:

Beuthner, M., Bomnüter, U., & Kantara, J. A. (2022). "Risiko- und Krisenkommunikation auf dem Prüfstand: Herausforderungen für eine überfällige Qualitätsinitiative. In: Beuthner, M., Bomnüter, U., & Kantara, J. A. (Hrsg.), Risiken, Krisen, Konflikte. Herausforderungen und Perspektiven medialer Vermittlungen (S. 1-23). Wiesbaden: Springer VS.

Weitere Infos unter: 

https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-36195-2?noAccess=true

April 2022

Neue Videoreihe zu „Gender und Leadership“

Brigitte Biehl produziert eine Serie von animierten Videos, die Führungstheorie wie und Führungspraxis aus dem kritischen Blickwinkel der Genderforschung beleuchten.

Führung ist mehr als ein abstraktes Konzept. Hinter dem Begriff stehen echte Menschen aus Fleisch und Blut. Ihre verschiedenen geschlechtlichen Identitäten führen nach wie vor zu Ungleichbehandlung – das verdeutlicht die Videoreihe.

Damit reagiert Prof. Dr. Brigitte Biehl auf eine Bildungslücke, die im wissenschaftlichen wie öffentlichen Bewusstsein klafft. „Bisher hat die Managementforschung das Thema ‚Gender‘ weitestgehend ignoriert und unterbelichtet. Führung wurde als rational, körperlos und objektiv betrachtet. Das ist sie aber nicht!“, unterstreicht die Expertin. „Führung ist zwischenmenschlich, Führung ist beeinflusst von sozialen Geschlechterklischees und Rollenmodellen, Führung hat etwas mit dem Geschlecht zu tun.“

Das Thema Gender und Leadership wird in einem eigenen Modul im B.A. Creative Industries Management bearbeitet – gerade die Kreativwirtschaft gilt als Innovationsquelle für neue Arbeitsmodelle und Vorreiter für Gender Diversity. Ebenso werden Gender-Fragen im von Biehl geleiteten M.A. International Management „Creative Leadership“ erarbeitet. Das Leuchtturmprojekt „Creativity for Diversity“ erforscht, wie künstlerische Methoden Geschlechtergleichheit fördern können.

Die Videos sind entstanden im Rahmen der von Biehl gehaltenen Gastprofessur für Gender & Queer Studies in Leadership an der FernUniversität in Hagen, dort assoziiert mit dem Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Personalführung und Organisation (Prof. Dr. Jürgen Weibler).

Videoreihe

Pressemitteilung der FernUniversität in Hagen 

 

 

April 2022

Instrument zur Messung der Empowermentkultur veröffentlicht 

Carsten Schermuly, Jan Koch, Laura Creon, Ivana Drazic und Carolin Graßmann haben auf der theoretischen Basis des psychologischen Empowermentkonzepts in vier Studien ein Instrument zur Messung der Empowermentkultur entwickelt und validiert. Das Paper “Developing and Testing an Instrument to Measure the Culture for Psychological Empowerment in Organizations (IMPEC)” wurde im European Journal of Psychological Assessment veröffentlicht. Link: https://doi.org/10.1027/1015-5759/a000708

Leadership styles and psychological empowerment

Das Journal of Leadership & Organizational Studies hat die Metaanalyse von Carsten Schermuly, Laura Creon, Philipp Gerlach, Carolin Graßmann und Jan Koch zum Zusammenhang verschiedener Führungsstile mit dem psychologischen Empowermenterleben frisch publiziert:

Schermuly, C. C., Creon, L. E., Gerlach, P., Graßmann, C., & Koch, J. (2022). Leadership styles and psychological empowerment: A meta-analysis. Journal of Leadership & Organizational Studies. Advance online publication. http://doi.org/10.1177/15480518211067751 

 

März 2022

Jenseits von Wonder Woman und Superman - Zukunftsweisende Führung in Film und Serien

Die Tagung am 8.3.2022 (Zoom) an der FernUniversität in Hagen unter Beteiligung von Professor*innen der SRH Berlin University of Applied Sciences und des Leuchtturmprojekts „Creativity for Diversity“ beschäftigt sich mit Führung und Gender und nimmt bekannte Filme und Serien als Ausgangspunkt.

Vormittags gibt es Vorträge von internationalen Wissenschaftler*innen, die den Zusammenhang zwischen Macht, Leadership und Geschlecht anhand verschiedener Serien diskutieren und zukunftsweisende und kritische Perspektiven für Führung und Management erarbeiten.

Es geht um hegemoniale Männlichkeit und Möglichkeiten der Veränderung (Prof. Dr. Allison Pullen – Macquarie University, Australien), (Prof. Dr. Marcus S. Kleiner – Vizepräsident Kreativität und Interaktion SRH Berlin University of Applied Sciences), die Maskierung von Gender-Themen in der Führungsforschung (Prof. Dr. Jürgen Weibler, FernUniversität in Hagen), das Lernen mit Film über Führung (Prof. Dr. Brigitte Biehl), und schwarze Frauen, die sich mit mit neuen Führungsstilen in der Kreativwirtschaft durchgesetzt haben (Kathleen Bomani).

Nachmittags bieten Workshops mit verschiedener thematischer Ausrichtung die Möglichkeit für Praxisbeispiele und praktische Übungen in den Bereichen Führung durch Sprache (Dr. Simone Burel) und wirkungsvolles Auftreten (Jana Herz) sowie Karriereverhandlungen (Claudia Irsfeld). Daneben gibt es einen Workshop über den Einbezug von marginalisierten Positionen und der LGBTQIA+ Community in Organisationen (Dr. Saoirse O’Shea) sowie einen Workshop mit künstlerischen Methoden zur Führungskräfteentwicklung (Verena Landau und Brigitte Biehl, IWK).

An der SRH in Berlin werden künstlerische Methoden zur Personal- und Organisationsentwicklung besonders im Kontext des Leuchtturmprojects „Creativity for Diversity“ erforscht (IWK Institut für Weiterbildung und ICDS Institute for Cultural Diversity Studies). In der Lehre zählt dazu auch der Einsatz von ästhetischem Erfahrungslernen, etwa mit Film. Das Thema Gender Diversity wird hierbei hervorgehoben in Bezug auf Management, Organisation und Führung.  

Veranstalter*innen:

  • Prof.* Dr.* Brigitte Biehl (Gastprofessur Gender und Queer Studies an der FernUniversität in Hagen; Professorin an der SRH Berlin University of Applied Sciences, Head of Studies B.A. Creative Industries Management und M.A. International Management „Creative Leadership“ und Direktorin des IWK Institut für Weiterbildung mit dem Leuchtturmprojekt „Creativity for Diversity“)
  • Prof.* Dr.* Jürgen Weibler (FernUniversität in Hagen, Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre, insbes. Personalführung und Organisation)
  • Referat Chancengerechtigkeit und Gleichstellungsstelle der FernUniversität in Hagen.

Konferenzwebseite https://www.fernuni-hagen.de/gleichstellung/veranstaltungen/zukunftsweisende-fuehrung.shtml 

Hier finden Sie den Link zur Anmeldung (kostenlos) und das Programm

März 2022

Profilstärkung des Forschungsinstituts Institute of Global Hospitality Research: Markus Schuckert wechselt nach New Hampshire 

Der Wissenschaftliche Direktor des Institute of Global Hospitality Research an der Dresden School of Management wechselt an die University of New Hampshire und übernimmt dort die Leitung der Hotelstudiengänge. Prof. Dr. Markus Schuckert verfügt über langjährige Erfahrungen an der HS Chur, der Hong Kong Polytech und der University New Orleans und übernahm zusätzlich im Gründungsjahr 2019 die wiss. Leitung des Institute of Global Hospitality Research. 

„Es bestätigt uns in unserem Anspruch an eine international vernetzte Forschungseinrichtung, dass Prof. Dr. Schuckert auch weiterhin als wiss. Leiter des Institute of Global Hospitality Research zur Verfügung steht. Mit seinen Erfahrungen aus Europa, Asien und den USA bringt er eine wertvolle Expertise ein, die unser Institut in den anwendungsorientierten Projekten ebenso wie in der strat. Forschung bestens einsetzen kann. Ich danke dem Kollegen Schuckert sehr für sein Engagement“, freut sich Prof. Dr. habil. Carsten Schermuly, VP Forschung und Transfer der SRH Berlin University of Applied Sciences.

Februar 2022

Veröffentlichungen

  • Ein Artikel von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg mit dem Titel „Generationswechsel“ in: Strategische Personalarbeit in der Transformation - Partizipation und Mitbestimmung für ein erfolgreiches HRM. Hrsg. Rainer Gröber & Inga Dransfeld-Haase, wurde vom Bund-Verlag publiziert.
  • Ein Fachartikel von Prof. Dr. Anabel Ternès mit dem Titel „Digitale Bildung ermöglichen“ wurde vom Verantwortung. Das Magazin für Nachhaltigkeit, CSR und innovatives Wachstum, FAZ Institut publiziert.
  • Ein Fachartikel von Prof. Dr. Anabel Ternès mit dem Titel „Ein neues nachhaltiges Bildungswesen ist nötig: Als Fundament für eine nachhaltige Entwicklung sowie für unsere Gesellschaft und Umwelt“ wurde vom Bulletin Online 2022 BCCG Future Relations und gemeinsame Zukunftsthemen publiziert.

 

Januar 2022

Forschungsprojekt: Optimierung der Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung (MIRKKOMM)

Die SRH Berlin University of Applied Sciences untersucht die Risiko- und Krisenkommunikation in der Corona-Pandemie

Die SRH Berlin University of Applied Sciences ist seit November 2021 an einem großangelegten Forschungsprojekt beteiligt, in den es um die Analyse der Risiko- und Krisenkommunikation von Regierungen, Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung in der Corona-Pandemie geht. Dabei untersucht ein Forschungsteam an der SRH Berlin School of Popular Arts (SOPA) unter Leitung von Prof. Dr. Michael Beuthner erstmals, welche Anforderungen und Erwartungen speziell Journalist*innen und Social-Media-Akteure an den Content solcher Einrichtungen haben, wie sie damit umgehen, und wie und warum sie mittels eigener visueller Gestaltungsmittel ihre spezifischen Beiträge daraus erstellen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das auf drei Jahre angelegte Projekt im Rahmen des Programms “Forschung für die zivile Sicherheit” (mit 313.000 Euro).

 

November 2021

Veröffentlichungen

  • Ein Buch von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg und Susanne Bachmann mit dem Titel „Effiziente Krisenkommunikation – transparent und authentisch“ wurde von Springer Gabler publiziert.
  • Ein Hörbuch von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg mit dem Titel „30 Minuten Wirkungsvoll kommunizieren“ wurde vom GABAL-Verlag publiziert.
  • Ein Artikel von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg mit dem Titel „Generationswechsel“ in: Strategische Personalarbeit in der Transformation - Partizipation und Mitbestimmung für ein erfolgreiches HRM. Hrsg. Rainer Gröber & Inga Dransfeld-Haase, wurde vom Bund-Verlag publiziert.

September 2021

Nach 2020 geht der Coaching Research Paper of the Year Award der Henley Business School erneut an die SRH. Prof. Dr. Carolin Graßmann und Prof. Dr. Carsten Schermuly gewinnen diesen für den Artikel "Coaching with Artificial Intelligence: Concepts and Capabilities", der in der Human Resource Development Review veröffentlicht wurde.

In dem Artikel wird das Coachingprozessmodell von Stephen Palmer als Basis genutzt und mit den AI-Kriterien von Brynjolfsson und Mitchell (2017) geprüft, welche Prozessschritte künstliche Intelligenzen im Coaching potentiell übernehmen können.

August 2021

Faktor Menschlichkeit: Erfolgsgarant für Digital Leadership

Ein Artikel von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg  mit dem Titel „Faktor Menschlichkeit: Erfolgsgarant für Digital Leadershipin: Sonderband Zukunft der Arbeit (Human Resources Consulting Review. Band 12). Hrsg. Jens Nachtwei & Antonia Sureth, wurde von VQP publiziert.

Future Skills. 30 Zukunftsentscheidende Kompetenzen und wie wir sie lernen können

Ein Buch herausgegeben von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg, Peter Spiegel, Arndt Pechstein und Annekathrin Grünberg  mit dem Titel „Future Skills. 30 Zukunftsentscheidende Kompetenzen und wie wir sie lernen können.wurde von Vahlen publiziert.​​​

„Ferngesteuert?! Hin zur Digitalen Souveränität

Ein Buch geschrieben von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg mit dem Titel „Ferngesteuert?! Hin zur Digitalen Souveränität.wurde von Springer publiziert.

 

Juli 2021

81st Academy of Management Annual Meeting

Am 31.07.2021 hat Jan Koch das gemeinsam mit Carsten Schermuly erarbeitete Paper „Managing the Crisis: How COVID-19 Demands Interact with Agile Project Management in Predicting Employee Exhaustion“ auf dem 81ten Academy of Management Annual Meeting präsentiert. Das Annual Meeting ist die größte internationale Management-Konferenz und hat dieses Jahr virtuell stattgefunden. Der Abstract ist über die Konferenzseite abrufbar.

81st Academy of Management Annual Meeting

Am 31.07.2021 hat Laura Creon das gemeinsam mit Carsten Schermuly erarbeitete Paper mit dem Titel „Welcome to our (divided) team: Perceived subgroups and LMX during newcomer socialization“ auf dem 81ten Academy of Management Annual Meeting präsentiert. Das Annual Meeting ist die größte internationale Konferenz im Bereich Management und hat dieses Jahr virtuell stattgefunden. Der Abstract ist hier einsehbar.

32nd International Congress of Psychology

Am 22.07.2021 hat Laura Creon das gemeinsam mit Carsten Schermuly erarbeitete Paper mit dem Titel „A new pathway to training transfer: Psychologically empowered training participants“ beim 32ten International Congress of Psychology präsentiert. Der Vortrag war Teil des Symposiums „Contemporary developments in training and learning in the workplace“, welches sie zusammen mit Carolin Graßmann (VICTORIA Internationale Hochschule) und Julian Decius (Universität Paderborn) organisiert hatte. Die internationale Konferenz findet alle vier Jahre statt und gehört zu den größten im Bereich Psychologie weltweit. Dieses Jahr fand die Konferenz virtuell statt.

Prof. Dr. Carsten Schermuly wurde vom Personalmagazin in die Gruppe der 40 führenden HR-Köpfe 2021 gewählt. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten in den Kategorien Management, Wissenschaft und Beratung, die mit ihren Themen das Personalwesen in Deutschland vorangebracht haben. Schermuly wurde vor allem für seine Forschungsarbeiten im Bereich New Work und Coaching geehrt. Zur Videolaudatio geht es hier:
www.youtube.com/watch

Juni 2021

21. International Conference on Computer Systems and Technologys
Professor Alexander Iliev, Mayank Dewli, Muhsin Kalkan, Preeti Prakash Kudva und Rekha Turkar haben an der „The CompSysTech'21 International Conference“  teilgenommen und ihr Paper mit dem Titel Acoustic Event Detection and Sound Separation for security systems and IoT devices am 19. Juni 2021 präsentiert. 
Das Paper wurde vom internationalen Programmkomitee mit dem Crystal Award THE BEST PAPER ausgezeichnet. Die Konferenz fand an der Universität von Ruse(Bulgarien) am 18. und19. Juni 2021 statt.


Future Skills of EU Green Deal

Der EU Green Deal, ein ganzheitlicher Ansatz zur Bewältigung der umfangreichen Herausforderungen des Klimawandels, ist in seiner Bedeutung unbestritten - doch wie können die ambitionierten nachhaltigen Zielvorgaben erreicht werden?

Die EIT-Cross-KIC-Initiative und die SRH University of Applied Sciences Berlin haben gemeinsam ein White Paper entwickelt, welches wesentliche zukünftige Kompetenzen analysiert, um die Anforderungen des EU Green Deals zu erfüllen.

Die durchgeführte Befragung von Experten aus Industrie, Wissenschaft und Politik in den betroffenen Themenbereichen hebt die Notwendigkeit einer spezifischen Aus- und Weiterbildung zur Entwicklung neuer übergreifender Kompetenzen (z.B. interdisziplinäres und systemisches Denken) hervor. Diese neuen übergreifenden Kompetenzen sind kritische Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Umsetzung des EU Green Deals in allen Lebensbereichen.

Agiles Projektmanagement

Ist agiles Projektmanagement eine Ressource oder Gefahr für die psychische Gesundheit von Projektmitarbeitenden während der Coronapandemie? Jan Koch und Carsten Schermuly haben dazu in der ersten Welle der Pandemie Mitarbeitende in Deutschland und den USA befragt. Herausgekommen ist der Artikel "Managing the Crisis: How COVID-19 Demands Interact with Agile Project Management in Predicting Employee Exhaustion"; kürzlich angenommen zur Publikation vom British Journal of Management (BJM).

März 2021

Am 23. März 2021 ist Prof. Dr. Dr. Alexander J. Wulf von der SRH Hochschule Berlin Mitveranstalter des deutsch-japanischen Joint Symposiums zum Thema "Smart City and its Ethical, Legal and Social Issues". Die Konferenz wird vom RIKEN AIP AI Ethics and Society Team ausgerichtet. Weitere Mitveranstalter sind das Osaka University Research Center on Ethical, Legal and Social Issues (ELSI Center) General Research Division und das deutsche Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Die Online-Konferenz beginnt um 08.20 Uhr deutscher Zeit, 16:20 Uhr japanischer Zeit. Konferenzsprachen sind Deutsch und Japanisch, es wird eine Simultanübersetzung geben. Die Registrierung ist kostenlos, aber erforderlich. Zur Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an yuki.hori.fs@riken.jp mit dem Betreff: "German-Japan Joint Symposium" mit folgenden Angaben:

  • 1. Name
  • 2. Zugehörigkeit (Abteilung / Bereich) und Position
  •  3. Land
  • 4. E-Mail Adresse

Februar 2021

Im gerade erschienen Handbuch "The Bloomsbury Handbook Of The Anthropology of Sound" (ed. Holger Schulze) diskutiert Prof. Dr. Marcus S. Kleiner in seinem Artikel "The Admiration" das Thema "Sonic Desire" aus einer autoethnographischen Perspektive sowie Bezug nehmend auf die Themenfelder Performativität, Sensologie, Bildung und Fan Fiction.

Im Oktober 2020 erschien die medial stark beachtete und breit diskutierte Monographie "Streamland. Wie Netflix, Amazon Prime und Co. unsere Demokratie bedrohen" von Prof. Dr. Marcus S. Kleiner im Droemer Verlag. Kleiner präsentiert hier eine differenzierte Kritik an ,der' Digitalen Transformation am Beispiel der On-Demand-Video-Streaming-Dienste.

Januar 2021

Prof. Dr. Carsten C. Schermuly ist zusammen mit Kolleginnen und Kollegen der TU Dresden von der Henley Business School mit dem Coaching Research Paper Award 2020 für den folgenden Artikel ausgezeichnet worden: Schermuly, C. C., Wach, D., Kirschbaum, C., & Wegge, J. (in press). Coaching of insolvent entrepreneurs and the change in coping resources, health, and cognitive performance. Applied Psychology.

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