
Die multimediale Ausstellung im Museum für Kommunikation liefert einen Einblick in die Kommunikation während der COVID-19-Pandemie, sowohl von Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung als auch von journalistischen und sozialen Medien.
Die multimediale Ausstellung im Museum für Kommunikation liefert einen Einblick in die Kommunikation während der COVID-19-Pandemie, sowohl von Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung als auch von journalistischen und sozialen Medien.
2020 veränderte COVID-19 schlagartig unser Leben. Seitdem haben sich laut Robert Koch-Institut allein in Deutschland Millionen Menschen infiziert, mehr als 170.000 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Die sozialen, ökonomischen, bildungs- und erwerbspolitischen Folgen wirken bis heute nach. Die Krisenkommunikation war geprägt von Unsicherheiten und zahlreichen Daten zum Infektionsgeschehen. Behörden mussten eine kommunikative Strategie zum Umgang mit diesen Daten und Informationen zur Entwicklung des Infektionsgeschehens finden, politische Entscheidungen und Infektionsschutzmaßnahmen öffentlich vermitteln und die Bevölkerung für die Gefahren einer Infektion sensibilisieren. Bisweilen provozierten diese Entscheidungen und die Art und Weise ihrer Kommunikation in Teilen der Bevölkerung Unverständnis und Protest. Während journalistische Medien Ereignisse und Daten nach ihren Kriterien verarbeiteten, nutzten Kritikerinnen und Kritiker der Maßnahmen öffentliche Demonstrationen und soziale Medien, um eigene Positionen stark zu machen.
Die Sonderausstellung #Krisenalltag - Krisenkommunikation in der Pandemie wurde unter anderem von Studierenden unserer Berlin School of Popular Arts (SOPA) und Berlin School of Design and Communication (BSDC) in den Bereichen Ausstellungsdesign und der Produktion von kurzen Videodokumentationen mitentwickelt
Die unter Einsatz innovativer Darstellungs- und Präsentationsformen konzipierte Ausstellung bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zu reflektieren, wie sie die Kommunikation in der Pandemie erlebt haben und welche Erkenntnisse aus dieser prägenden Zeit gezogen werden können, um zukünftigen Krisen besser begegnen zu können.
Die Ausstellung wird eröffnet mit Grußworten von
Im Anschluss findet eine gemeinsame Talkshow mit den Teilvorhabensleitungen des Projekts statt, die von SOPA-Studierenden produziert wird. Die Veranstaltung schließt mit einem Sektempfang und einer gemeinsamen Begehung des Ausstellungsraums.
Professor für Journalismus und PR, Studiengangsleiter B.A. Journalismus und PR, Prüfungsausschussvorsitzender der ehem. DEKRA Studiengänge
Museum für Kommunikation
Leipziger Straße 16
10117 Berlin
Vernissage: 13. Juli 2023
Sonderausstellung: 14. Juli - 15. Oktober 2023
Die Ausstellung im Museum für Kommunikation vermittelt erste Zwischenergebnisse und Erkenntnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Drittmittelprojektes MIRKKOMM.
Das Projekt untersucht die Potenziale, Wirkungen und Herausforderungen der Risiko- und Krisenkommunikation im Kontext einer Pandemie.