SRH Berlin University of Applied Sciences
Ausstellung

#Krisenalltag – Krisenkommunikation in der Pandemie | Vernissage (13. Juli 2023) & Sonderausstellung (14. Juli - 15. Oktober 2023)

Die multimediale Ausstellung im Museum für Kommunikation liefert einen Einblick in die Kommunikation während der COVID-19-Pandemie, sowohl von Behörden und Organisationen der Gesundheitssicherung als auch von journalistischen und sozialen Medien.

Wie gestaltete sich die Kommunikation in der Pandemie?

2020 veränderte COVID-19 schlagartig unser Leben. Seitdem haben sich laut Robert Koch-Institut allein in Deutschland Millionen Menschen infiziert, mehr als 170.000 Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Die sozialen, ökonomischen, bildungs- und erwerbspolitischen Folgen wirken bis heute nach. Die Krisenkommunikation war geprägt von Unsicherheiten und zahlreichen Daten zum Infektionsgeschehen. Behörden mussten eine kommunikative Strategie zum Umgang mit diesen Daten und Informationen zur Entwicklung des Infektionsgeschehens finden, politische Entscheidungen und Infektionsschutzmaßnahmen öffentlich vermitteln und die Bevölkerung für die Gefahren einer Infektion sensibilisieren. Bisweilen provozierten diese Entscheidungen und die Art und Weise ihrer Kommunikation in Teilen der Bevölkerung Unverständnis und Protest. Während journalistische Medien Ereignisse und Daten nach ihren Kriterien verarbeiteten, nutzten Kritikerinnen und Kritiker der Maßnahmen öffentliche Demonstrationen und soziale Medien, um eigene Positionen stark zu machen.

Die Sonderausstellung #Krisenalltag - Krisenkommunikation in der Pandemie wurde unter anderem von Studierenden unserer Berlin School of Popular Arts (SOPA) und Berlin School of Design and Communication (BSDC) in den Bereichen Ausstellungsdesign und der Produktion von kurzen Videodokumentationen mitentwickelt

Die unter Einsatz innovativer Darstellungs- und Präsentationsformen konzipierte Ausstellung bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit zu reflektieren, wie sie die Kommunikation in der Pandemie erlebt haben und welche Erkenntnisse aus dieser prägenden Zeit gezogen werden können, um zukünftigen Krisen besser begegnen zu können.

Vernissage am 13. Juli 2023 ab 19 Uhr

Die Ausstellung wird eröffnet mit Grußworten von

  • Anja Schaluschke, Direktorin des Museums für Kommunikation
  • Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstitut für Risikobewertung
  • Prof. Dr. Ina Schieferdecker, Leiterin der Abteilung „Forschung für technologische Souveränität und Innovationen“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Dr. Ute Teichert, Leiterin der Abteilung „Öffentliche Gesundheit“ im Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

Im Anschluss findet eine gemeinsame Talkshow mit den Teilvorhabensleitungen des Projekts statt, die von SOPA-Studierenden produziert wird. Die Veranstaltung schließt mit einem Sektempfang und einer gemeinsamen Begehung des Ausstellungsraums.

Prof. Dr. Michael Beuthner

Professor für Journalismus und PR, Studiengangsleiter B.A. Journalismus und PR, Prüfungsausschussvorsitzender der ehem. DEKRA Studiengänge

Wo & Wann:

Museum für Kommunikation
Leipziger Straße 16
10117 Berlin

Vernissage: 13. Juli 2023
Sonderausstellung: 14. Juli - 15. Oktober 2023

Das Forschungsprojekt: MIRKKOMM

Die Ausstellung im Museum für Kommunikation vermittelt erste Zwischenergebnisse und Erkenntnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Drittmittelprojektes MIRKKOMM.
Das Projekt untersucht die Potenziale, Wirkungen und Herausforderungen der Risiko- und Krisenkommunikation im Kontext einer Pandemie.