SRH Berlin University of Applied Sciences

Soziales Innovationsprojekt von Coca-Cola

Studierende unterstützen Coca-Cola und seine Kunden und Kundinnen auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit.

Studierende des M.A. Strategisches Design und des M.A. Marketingkommunikation hatten die Aufgabe, neue Strategien zu finden, wie Kund:innen in das Recycling der Coca-Cola-Verpackungen einbezogen und selbst aktiv werden können.

Der Weg der sozialen Innovation

Die Studierenden begannen den Weg mit der Frage: Wie können wir der Marke Coca-Cola helfen, eine bessere Zukunft aufzubauen, indem wir die Gesellschaft motivieren, ihre Produkte auf dem deutschen Markt nachhaltig zu recyceln? Um diese Herausforderung zu meistern, erstellten die Studierenden ein System-Mapping, um alle beteiligten Akteure zu kennen, und starteten dann die Forschungsphase mit zwei unterschiedlichen Ansätzen. Die erste basierte auf der Kreislaufwirtschaft aus Kunststoff, einschließlich Verpackung, Vertrieb und Recycling. Der zweite Ansatz wurde aus Sicht der Verbraucher:innen und Expert:innen in Bezug auf die globale Problematik der Kunststoffverschmutzung festgelegt.

Im Rahmen der Desk-Recherche waren einige Trends, Statistiken und die Wettbewerbsanalyse relevant, um einen klaren Überblick über den Markt, das Publikum und neue Ansätze zu erhalten, die ähnliche Marken in Sachen Nachhaltigkeit umsetzen. Nach der Forschungsphase war eine Synthese entscheidend, um Möglichkeiten zu ermitteln. Um ein klares Verständnis der Ergebnisse zu vermitteln, wählten die Studierenden eines der Projekte aus und erklärten es. Diese Gruppe konzentrierte sich auf drei wesentliche Erkenntnisse, die sie zu einer endgültigen Lösung führten.

Die erste Erkenntnis, die sie fanden, war „das Pfand-System, ein Märchen“, in dem die Menschen glauben, dass sie sich mit dem Pfandsystem nachhaltig verhalten, in Wirklichkeit aber keine Wirkung zu erzielen. Der zweite Teil, genannt „Moralische Dissonanz“, spricht davon, dass das Thema nicht Teil des Lebens der Menschen zu sein scheint. Und das dritte, „Lone Warriors“, wo bewusste Konsument:innen etwas verändern wollen, sich aber allein und machtlos fühlen, weil sie nicht unterstützt werden. Ausgehend von der letzten Erkenntnis standen diese einsamen Krieger:innen im Mittelpunkt, die sich ihnen als lokale Botschafter:innen anschlossen, denen sie folgen sollten. Die nächste Frage wurde geklärt, um die Herausforderung einzugrenzen: Wie können wir bewussten Verbraucher:innen helfen, sich als Teil einer globalen Bemühung zu fühlen und gleichzeitig einen echten Einfluss auf die
Plastikverschmutzung?

Die Ergebnisse

Basierend auf den Erkenntnissen hat die Gruppe die „Weltkarte der Plastikverschmutzung“ erstellt. Es ist eine digitale Plattform, die Einzelpersonen einbezieht und sie ermutigt, Plastik zu lokalisieren, Maßnahmen zu ergreifen und Beiträge zu leisten, die die Karte auf dem neuesten Stand halten. Aber wie funktioniert das? Vier Grundprinzipien sind Teil des Nachhaltigkeitskreislaufs:

  1. LOKALISIEREN Sie Gebiete mit Plastikverschmutzung in Zusammenarbeit mit Partnern, die über globale Daten zu diesem Thema verfügen.
  2. KONTAKTIEREN Sie Einzelpersonen, um zu lernen, Maßnahmen zu ergreifen und gemeinsam eine Stellungnahme abzugeben.
  3. BELEBEN, katalysieren und fördern Sie lokale Sanierungsmaßnahmen, um lokale Probleme auf globaler Ebene anzugehen.
  4. TEILEN Sie Erfolge auf den Social-Media-Kanälen der Marke. AKTUALISIEREN Sie die Karte digital und physisch und erneuern Sie die Umgebung.

Langfristig soll Coca-Cola als Vorreiter bei der Revitalisierung verschmutzter Gebiete auf der ganzen Welt agieren, den Markt beeinflussen und Menschen digital und physisch miteinander verbinden, um eine Welt ohne Abfall zu visualisieren, zu beeinflussen und zu leben.

Projektteam

Studierende der M.A. Strategic Design und M.A. Marketingkommunikation Studiengänge

Die Herausforderung

Eines der Ziele von Coca-Cola für 2025 ist es, alle verkauften Verpackungen nach dem Konsum im Recyclingkreislauf zu halten. Der Hauptgrund für dieses Ziel ist, dass das Unternehmen Teil einer Kreislaufwirtschaft sein will, in der 100% der Verpackungen recycelbar, wiederverwendbar oder nachfüllbar sind. Coca-Cola will auch die Produktion von Abfällen beenden und auch verhindern, dass ihre Verpackungen in die Ozeane gelangen.

Prof. Katrin Androschin
Prof. Julia Leihener
Berlin School of Design & Communication