SRH Berlin University of Applied Sciences

European Classroom

Der Kurs “European Classroom” ist Teil des Programms "International Virtual Academic Collaboration" (IVAC), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Die Universitäten Universidad del País Vasco (Baskenland), INSEEC Grande Ecole (Frankreich) und SRH Berlin University of Applied Sciences (Deutschland) beteiligten sich an dem Kurs “European Classroom”. Die Projektstruktur orientierte sich an drei Hauptaktivitäten:   

  • Icebreaker: Einführende Aktivität mit dem Hauptziel, die Gruppen zusammenzubringen und zu verbinden 
  • Main activity: Fallbewertung eines realen Szenarios 
  • Reflection activity: Die Studierenden identifizieren und erklären die Kompetenzen, die sie im Rahmen des European Classroom entwickelt haben 

Durch die Bearbeitung dieser Aktivitäten in Kleingruppen (max. 5 Personen) hatten die Studierenden der Universitäten die Möglichkeit, fachspezifische Kommunikation, finanzbasierte Verhandlungen und das Lösen von Problem in einem interkulturellen Kontext zu üben. Die gemeinsam genutzte, technische Plattform zur Projektarbeit und Einreichung von Aufgaben war das Tool Padlet. Über eine eigenes eingerichtete Google Site wurden Informationen und Kursmaterialen mit den Studierenden geteilt.  

Dr. Jacek Welc

Kursleiter an der SRH Berlin School of Management

Studierende von der SRH Berlin

"Ich fand es interessant, mit Leuten aus verschiedenen Ländern in einer Sprache zu arbeiten, die nicht unsere Muttersprache ist. Das ist etwas, das ich auch künftig in meinem beruflichen Profil verbessern möchte." 

Projektevaluation

Um den Kurs zu evaluieren wurde eine Online-Befragungen mit Studierenden der Partnerhochschulen durchgeführt. Im Hinblick auf zukünftige Kurse wurden die Erfahrungen, der Erwerb von Kompetenzen und die Zufriedenheit der Studierenden untersucht, um konkrete Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. 

Fazit 

  1. Interdependenzen: Insbesondere bei Gruppenaufgaben sollten die Aufgaben Interdependenzen zwischen den Gruppenmitgliedern fördern, sodass die einzelnen Gruppenmitglieder dazu ermuntert werden, ihr Wissen untereinander auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Dies sollte gezielt von den Dozierenden durch die Konzeption der Aufgaben gesteuert werden. Es hat sich außerdem bewährt, die Studierenden zu Beginn ihrer Gruppenarbeit einen sog. Team Contract erarbeiten zu lassen, in welchem sie Ziele, Rollen und Normen für ihre Zusammenarbeit festhalten.  
  2. Synchrone Sitzungen: Die Studierenden sollten dazu motiviert werden, sich regelmäßig in synchronen Meetings zu treffen. Hierzu können zu Beginn des Kurses gemeinsam mit den Studierenden Vorteile synchroner Meetings erarbeitet werden. Synchrone Meetings bilden in virtuellen Lehr-/Lernumwelten die Grundlage für einen intensiven Austausch. 
  3. Sensibilisierung: Insbesondere in interkulturellen Arbeitsumgebungen bestehen diverse Barrieren, z. B. Sprachbarrieren. Die Studierenden sollten zu Beginn des Kurses für diese sensibilisiert werden. Eine gute Gelegenheit mögliche Hürden zu adressieren, bietet die Icebreaker Session.